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08.12.2017

Schlupflider, ade! Der Plasma-Pen ist die schonende ALTERNATIVE zum chirurgischen Eingriff

Schönheit: Maximierung dank neuen Methoden

Das Alter geht nicht spurlos an uns vorbei. Die Bindegewebsfestigkeit nimmt ab, die Haut verliert an Spannkraft, die Gesichtszüge verändern sich. 

Erschienen in Erschienen in Schweizer Illustrierte

Die Haut rund um die Augen ist besonders dünn, die ersten Zeichen des Alterns zeigen sich dort zuerst. Zu viel Sonne, Rauchen, Stress und wenig Schlaf beschleunigen den Prozess noch. Erschlaffte Augenlider lassen uns müde aussehen. Die Augen fühlen sich schwer an, können brennen und schränken in fortgeschrittenem Zustand das Sicht- und Gesichtsfeld ein. Es sind nicht nur Frauen, die über die Erschlaffung der Augenpartie klagen, auch Männer sind davon betroffen. Bei den Frauen verhindern Schlupflider eine dekorative Augenkosmetik: Lidschatten, Eyeliner und Mascara verlaufen in der Lidfalte.

Oberlid- und Unterlidstraffungen

gehören zu den häufigsten Operationen in der Schönheitschirurgie. Der plastische Chirurg entfernt dabei überschüssige Haut und Fettgewebe mit dem Skalpell. Komplikationen können auftreten, wenn zu viel Haut weggeschnitten wird, weil so die Augenschliessfunktion beeinträchtigt wird. Auch das Aussehen kann sich durch den Eingriff stark verändern. Es ist keine 08/15-Operation, obwohl sie so häufig durchgeführt wird. Die Kosten für eine chirurgische Oberlidstraffung liegen zwischen 3000 und 5000 Franken.

Eine innovative Methode

drängt jetzt auf den Markt. Dr. Roshanak D. Tabrizi ist eine der ersten Ärztinnen in der Schweiz, welche die schonende Alternative zur Operation anwendet. In ihrer Praxis kommen nur minimalinvasive Techniken zur
Anwendung. Die Behandlung mit dem Plasma-Pen ist nicht invasiv, denn der Pen berührt die Haut nicht, sondern wird in einem Abstand von etwa einem Millimeter über die Haut geführt. Es handelt sich dabei um eine neuartige Plasmatechnologie. Ein sogenannter Plasma-Generator ionisiert die Luft, und durch die entstehende Plasmawolke eines Lichtbogens ist eine kontrollierte Abtragung der überschüssigen Haut möglich. Mit dem Plasma-Pen, der wie ein grosser Bleistift aussieht, wird die Haut durch die Hitzeeinwirkung gestrafft. «Durch den Strom wird die Lichtenergie gebündelt. Man muss sich das wie einen Blitzschlag vorstellen, der die Energie ableitet. Es ist kein Laser, denn das Licht dringt nicht in die Tiefenschicht», erklärt Dr. Tabrizi, die eine Praxis für ästhetische Medizin in Zürich führt. Die Kollagensynthese wird durch die Behandlung ebenfalls angeregt. Die Straffung verstärkt sich aufgrund des Aufbaus der Kollagenfasern in den folgenden Wochen noch.

Für die Behandlung

mit dem Plasma-Pen wird keine Narkose benötigt. Dr. Tabrizi appliziert eine Salbe, welche die Haut oberflächlich betäubt. Sie sorgt dafür, dass die Patienten während der direkten Behandlung wenig bis nichts spüren. Dann führt die Ärztin den Pen der überschüssigen Haut entlang bis zum Lidrand, exakt dort, wo der Chirurg die Haut mit dem Skalpell wegschneiden würde.

Mit dem Plasma-Pen

werden mehrere Punkte in einem entsprechenden Reduktionsraster mit unterschiedlicher Anordnung erzeugt. Durch die Hitze schrumpft die Haut – man spricht auch von Shrinking –, es entstehen punktuelle winzige Wunden. Die Wundheilung erfolgt bereits nach drei bis vier Tagen. Die Kruste fällt wenige Tage später ab. 

Oberlidstraffung
Oberlidstraffung Die Plasma-Technologie arbeitet mit gebündelter Lichtenergie. Im behandelten Areal schrumpft die Haut.

Je nach Ausprägung

der Schlupflider genügt eine einzige Behandlung. Bei stärkeren Schlupflidern kann man im Abstand von vier Wochen eine oder zwei Behandlungen dranhängen», erklärt Dr. Tabrizi. Nach der Behandlung kommt es zu Schwellungen, Rötungen, Hitzegefühl und eventuell auch zu leichten Schmerzen. Die Behandlung dauert etwa eine Stunde. Die Ergebnisse zeigen sich nach rund sieben Tagen, die Schwellung bleibt ein paar Tage sichtbar, und im Normalfall gibt es keine Ausfallzeit.

Die Plasma-Technologie

eignet sich nicht nur für Lidstraffungen und Schlupflider. «Sehr gute Resultate gibt es mit dem Plasma-Pen auch bei Tränensäcken», erläutert Dr. Tabrizi. Die Palette der Anwendungen ist lang, mehrheitlich gegen Falten jeglicher Art, seien es Mund- oder Lippenfältchen, Krähenfüsse, Zornesfalten, Stirnfalten, ja sogar gegen Falten am Hals kann die Technologie eingesetzt werden. Aber auch Hautveränderungen wie Warzen, Muttermale, Leberflecken, Fibrome, Pigmentflecken und Hautüberschüsse lassen sich durch den Plasma-Pen behandeln.

Eine Oberlidstraffung

kostet für eine Behandlung ab CHF 650.–. Die Behandlung von Tränensäcken beinhaltet mehrere Sitzungen und kostet ab CHF 650.–.

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