Drip-Infusionstherapien bei Ausleitungen von Schwermetallen

Drip-Infusionstherapien bei der Ausleitung von Schwermetallen bieten eine effektive Methode, um den Körper gezielt von toxischen Metallen wie Quecksilber, Blei, Arsen oder Kadmium zu befreien. Schwermetalle können sich im Laufe der Zeit im Körper ansammeln und zu einer Vielzahl gesundheitlicher Probleme führen, wie z. B. chronische Müdigkeit, neurologische Störungen oder Immunschwäche. Die Infusionstherapie unterstützt den Körper, indem sie die Ausleitung dieser Metalle fördert und gleichzeitig die Entgiftungsorgane stärkt.

Funktionsweise der Schwermetall-Ausleitung mittels Drip-Infusion:

1. Chelatbildner: Eine zentrale Rolle bei der Schwermetallausleitung spielt die Verabreichung von Chelatbildnern (Chelatoren) über die Infusion. Diese Substanzen binden sich an Schwermetalle im Blut und Gewebe, sodass diese sicher über die Nieren oder den Darm ausgeschieden werden können. Zu den häufig verwendeten Chelatoren zählen:

  • EDTA (Ethylenediamintetraessigsäure): Bindet Metalle wie Blei und Cadmium und erleichtert deren Ausscheidung.
  • DMPS (Dimercaptopropansulfonsäure): Wirkt besonders effektiv bei der Ausleitung von Quecksilber.
  • DMSA (Dimercaptobernsteinsäure): Wird ebenfalls zur Bindung von Quecksilber und Blei eingesetzt.

2. Nährstoffzufuhr während der Ausleitung: Da die Ausleitung von Schwermetallen den Körper belastet und wichtige Nährstoffe entziehen kann, enthalten Infusionen oft zusätzlich unterstützende Substanzen:

  • Antioxidantien: Substanzen wie Glutathion oder Vitamin C neutralisieren die durch Schwermetalle verursachten freien Radikale und schützen so die Zellen vor oxidativem Stress.
  • Mineralien und Spurenelemente: Chelatoren können auch nützliche Mineralstoffe wie Zink oder Magnesium binden, daher ist es wichtig, diese während der Therapie über Infusionen wieder aufzufüllen.

3. Unterstützung der Entgiftungsorgane: Die Leber und Nieren spielen eine Schlüsselrolle bei der Ausscheidung der Schwermetalle. Drip-Infusionen können mit zusätzlichen Nährstoffen wie N-Acetylcystein (NAC) und Alpha-Liponsäure angereichert werden, um die Leberfunktion zu unterstützen und die Ausscheidung zu fördern.

4. Hydration und Ausspülung: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr über die Infusion stellt sicher, dass die Chelatbildner und die gebundenen Schwermetalle effizient über die Nieren ausgeschieden werden. Die Hydration trägt dazu bei, die Nieren zu schützen und die Toxine schnell aus dem Körper zu entfernen.

Vorteile der Drip-Infusionstherapie bei der Schwermetallausleitung:

  • Gezielte Entgiftung: Die Infusionstherapie ermöglicht eine direkte und gezielte Ausleitung von Schwermetallen aus dem Blut und Gewebe.
  • Effektive Chelation: Durch Chelatbildner werden Schwermetalle sicher gebunden und ausgeschieden, wodurch toxische Belastungen reduziert werden.
  • Kombinierter Schutz: Die Zufuhr von Antioxidantien und Nährstoffen schützt den Körper während der Ausleitung und unterstützt die Entgiftungsorgane.
  • Schnelle Wirkung: Die intravenöse Verabreichung sorgt für eine sofortige Verfügbarkeit der Chelatoren und eine effiziente Ausleitung.

 

Symptome einer Schwermetallbelastung:

  • Chronische Müdigkeit und Erschöpfung
  • Konzentrationsschwierigkeiten oder Gedächtnisprobleme
  • Kopfschmerzen und neurologische Störungen
  • Immunschwäche, häufige Infekte
  • Gelenk- und Muskelschmerzen

 

Fazit:

Drip-Infusionstherapien zur Schwermetallausleitung bieten eine sichere, wirksame Methode zur Entgiftung des Körpers von toxischen Metallen. Durch den Einsatz von Chelatbildnern in Kombination mit Nährstoffen und Antioxidantien wird nicht nur die Ausscheidung von Schwermetallen gefördert, sondern auch die Gesundheit der Entgiftungsorgane gestärkt. Die Therapie ist besonders wertvoll für Menschen mit erhöhter Schwermetallbelastung und kann dabei helfen, langfristige gesundheitliche Schäden zu verhindern.

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